Hallo Tobias,
als OpenHAB-User seit 1.7 (oder noch früher, ich weiß es nicht mehr genau) ist für die Pflege und das Aufräumen der Config- und Script-Dateien, deren Anpassung an neue OH-Versionen und die regelmäßige Log-Analyse ohnehin selbstverständlich. Die OH-Logs laufen bei mir - wie auch alle anderen Logs der bei mir betriebenen Services - in eine GreyLog-Instanz. (Vielleicht übertrieben, aber eine meiner „Berufskrankheiten*“ Dort schaue ich mir das regelmäßig persönlich an und analysiere diese kontinuierlich auf Basis von Regeln.
Auch die Verwendung von der Situation angepassten Antennen ist relativ selbstverständlich. Jedoch ist eine vernünftige Funknetz-Planung nicht nur eine Frage von Reichweite. Meine heimische Installation umfasst - neben einigen anderen Technologien - aktuell ca. 50 HomeMatic-BidCos und - seit kurzem - rund 20 HomeMatic-IP Devices auf ca 130qm Wohn-&Homeofficefläche (ganz sicher eine Berufskrankheit*, das so daheim zu haben…). Irgendwann schlägt da auch einfach die 1%-DutyCycle-Keule zu. An einer anderen Lokation betreibe ich 120 HM-BidCos-Devices an 3 LAN-GW auf ca. 800qm Bürofläche. Hier hatte ich vorher Antennen mit höherem Antennengewinn im Einsatz, das hat sich aber bei einer derart dichten Umgebung als eher hinderlich erwiesen. Da man aufgrund der vielen Geräte und der damit verbundenen Statusmeldungen und den Antworten darauf schlichtweg häufig an das DutyCycle-Limit eines Gateways kommt und sich mehrere GWs bei hohen EIRPs irgendwann gegenseitig in die Quere zu kommen scheinen.
Die Gateways in meinen SmartHome-Installationen sind alle kabelgebundenen angebunden, da ich überall genügen CAT.7 Leitungen zur Verfügung habe, bzw. bei größeren Distanzen Glasfasern liegen habe. PowerLine kommt mir nicht in meine Netze, das ist für mich eher eine Krankheit als eine Technik*. Von Standort-Vernetzungen mit Standard-WLAN-Komponenten kann ich aus praktischen und regulatorischen Gründen eher abraten*, zumal es z.B. von Ubiquiti preisgünstige und geeignetere Komponenten gibt, mit denen man Strecken von wenigen Metern bis einigen Kilometern sehr zuverlässig, mit hohen Bandbreiten und niedrigen Latenzen überbrücken kann. Deren Hardware habe ich auch ganz gerne in meinem privaten Umfeld beim Switching, Routing und der WLAN-Versorgung im Einsatz. (Möglicherweise auch eine Berufskrankheit*)
Als Sniffer für Homematic-BidCos taugt mir Homegear selbst eigentlich schon ganz gut. Da ich mittlerweile die BidCos-Pakete im Hexformat recht gut deuten kann. Aber den Tipp mit dem Sniffer werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen, danke dafür.
Bei meiner Frage ging es mir im Speziellen um die Kombination von Homegear mit der CCU3 (oder deren Alternativen wie RaspberryMatic oder DebMatic) zur Anbindung von Homematic IP und dem parallelen Betrieb von HM-BidCos direkt mit Homegear. Und zusätzlich noch um die Vor- und Nachteile eines Umzugs dieser BidCos-Devices auf die CCU. Zu diesem Thema hatte ich bisher recht wenig gefunden und wollte mich einfach mit anderen austauschen die ähnliche oder zumindest in Teilen ähnliche Konstellationen betreiben um die Erfahrungen und Erkenntnisse hier ein bisschen zu sammeln.
*meine „Berufskrankheiten“ und bestimmt Einstellen, werden möglicherweise bisschen verständlicher, wenn man meinen beruflichen Background kennt, der Zwangsweise den einen oder anderen bleibenden „Schaden“ bei mir hinterlassen hat
Gruß Andreas