Einen Sternpunkt für separate Power-Masse und Antennen-Masse ist ein nicht totzukriegendes Ammenmärchen (laut brain.exe), das seinen Ursprung wohl in der Röhrenzeit hat (laut einem TI-Ingenieur). Man nimmt eine Masse und der Strom sucht sich jeweils seinen Lieblingsweg zurück - bei DC den des geringsten (ohmschen) Widerstands, bei HF eng an die “Hin-Leitung” geschmiegt. Bei der “Hin-Leitung” legt man natürlich nach Bedarf getrenntes AVDD, DVDD und PVDD und routet DC/DC-Wandler usw. als möglichst kompakte Knäuel. Eine Masseschleife (Brummschleife) spielt bei zwei parallelen Audiokabeln eine Rolle oder bei Ethernetinstallationen - nicht auf Leiterplatten, da die parallelen Masseflächen eng (kapazitiv/induktiv?) aneinander gekoppelt sind. GND-Vias brauchst Du ganz dringend mindestens an den Übergängen der Antennenleitung zum Funkmodul oder der Antenne, weil sowohl die laterale Massefläche als auch die vergrabene Massefläche Teil des Wellenleiters sind (grounded coplanar waveguide, kann man super mit TX-Line ausrechnen), in einem guten Design zusätzlich einen Via curtain entlang der Antennenleitung und entlang des Platinenrandes (damit das E/H-Feld an der Oberfläche nicht das vergrabene “überholt” sowie gegen Harmonische im Zehngigahertz- oder Hundertgigahertzbereich) und außerdem ohne Thermals im HF-Teil (der Umweg des HF-Stromes ist freilich nur geing). Bei 12 Millimetern Antennenleitung ist alles nicht so kritisch, falls die Antennenleitung dann mal 40 oder 70 Ohm haben sollte.
Hallo @malli,
vielen Dank für die nette Antwort. Bzgl der Ammenmärchen - ich bin schließlich ins Berufsleben eingetreten, da war der Siliziumtransistor gerade erfunden worden… Die Prägung von damals sitzt also heute noch drin, ein Nachteil ist aber nicht unbedingt - zumindest meine Meinung.
Ich fasse mal für mich zusammen: Via curtains sind beidseitig der Antennenleitung vorhanden, die Thermals bei den Antennen-GNDs lösche ich. Und das sollte es dann gewesen sein.
So, nach 3 Tagen Ruhezeit habe ich die Platine noch einmal kontrolliert - keine Fehler gefunden.
Die gültige Version habe ich jetzt in Auftrag gegeben.
Es sind übrigens wieder Module bei uns im Shop zu bestellen. Auch die verschiedenen Antennen sind wieder komplett auf Lager
Hallo,
ich habe eine Adapterplatine gebastelt, mit der man 2 Funkmodule von pmayer parallel auf den Raspi stecken kann.
Die Schaltung kommt im nächsten Beitrag, danach das Layout (darf nur 1 Bild hochladen)
Mit den Konfigurationen:
Max!
id = My-MAX-CC1101
default=true
Devicetype = cc1100
Device = /dev/spidev0.1
responseDelay = 100
interruptPin = 0
gpio = 24
Homematic Bidcos
[TI CC1101 Module]
id = My-CC1101-HM
default=true
Devicetype = cc1100
Device = /dev/spidev0.0
responseDelay = 100
interruptPin = 0
gpio = 25
Ich schreibe das hier aus 2 Gründen:
Ich habe Probleme, meine Fenstersensoren von Max! und die Wandthermostate von Max! zu verlinken. (Pairing klappte problemlos). Da blinkt permantent das Funksymbol, bzw. die Fenstersensoren blinken 3 mal, was schlechter Funkkontakt bedeuted. Die sind aber teilweise sehr nah an den Funkmodulen, das ist sicher nicht echt. Stimmt denn das Adapterboard oder habe ich da einen Fehler gemacht?
Zweiter Grund:
Wenn jemand an dem Adapterboard Interesse haben sollte, stelle ich die Eaglefiles gerne hier rein.
Roland
Geile Nummer!
Tausch mal die Module gegeneinander aus. Nicht, dass eins hardwareseitig Empfangsprobleme hat. Wenn dem so sein sollte, tausch ich dir das natürlich aus.
Hi
Hab ich gemacht, keine Änderung, ABER: responsedelay = 45 bei Max! und es läuft jetzt. Wenn also jemand die Platine möchte, dann stell ich die Files ein.
Roland
Ich hab das Modul noch mal in einer Kleinserie neu aufgelegt. Da es das “alte” rote Modul E07-868MS10 von ebyte nicht mehr zu bekommen ist - bzw. nur noch in 400er Packs - habe ich das E07-900M10S genommen, was netterweise direkt die u.FL-Buchse an Board hat.
In meinen Tests habe ich keine Empfangsunterschiede zum roten Modul festgestellt.