Systemvariablen als virtuelles Gerät

Hallo @sathya

Ich habe mich in der letzten Zeit damit beschäftigt, meine Automatisierungslogikvon openHAB nach Homegear zu verschieben. Im Großen und Ganzen klappt es, an einigen Stellen hakt es. Ein großes Manko sind die Systemvariablen, die nicht zeitnah übertragen werden können, da es im Protokoll anscheinend keinen Aktualisierungsmechanismus gibt. (Krücke ist z.Z. mqtt)

In openHAB gibt es ein virtuelles Gerät namens Gateway-Extras in dem die Systemvariablen und Funktionen abgelegt sind. Leider wird openHAB aus obigem Grund nicht über eine Änderung informiert.

Könnte man einen analogen Mechanismus nicht direkt in Homegear verwenden? Alle Systemvariablen werden als Kanäle eines virtuellen Geräts definiert, dadurch kann man Änderungen direkt an openHAB (oder andere) mitteilen.

So wie ich die Architektur des Homemeatic Bindings in openHAB verstanden habe, dürfte dort nicht einmal Entwicklung auftreten, da sich das Homematic Binding alles aus den Metainformationen ausliest. Einen eventuell notwendiger Neustart nach Erzeugen einer Systemvariable macht meiner Ansicht kein Problem.

Viele Grüße

Joachim

Hallo Joachim,

Eigentlich schon - Homegear überträgt Systemvariablen ebenfalls über die RPC-Funktion event. OpenHAB scheint das nur nicht zu verarbeiten.

Könnte man einen analogen Mechanismus nicht direkt in Homegear verwenden? Alle Systemvariablen werden als Kanäle eines virtuellen Geräts definiert, dadurch kann man Änderungen direkt an openHAB (oder andere) mitteilen.

So wie ich die Architektur des Homemeatic Bindings in openHAB verstanden habe, dürfte dort nicht einmal Entwicklung auftreten, da sich das Homematic Binding alles aus den Metainformationen ausliest. Einen eventuell notwendiger Neustart nach Erzeugen einer Systemvariable macht meiner Ansicht kein Problem.

Ja, das ist absolut korrekt. Ein virtuelles Gerät würde sofort in OpenHAB funktionieren und die automatische Erzeugung des Gerätes ist möglich. Die Zeitaufwand für die Umsetzung ist auch überschaubar. Eine Alternative wäre, die Möglichkeit zu schaffen, virtuelle Geräte in Node-BLUE anzulegen. Letzteres wäre aber mit deutlich mehr Arbeit verbunden.

Viele Grüße

Sathya

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Aha. Ist das ein Feature von Homegear alleine, oder kann die CCU2/3 das auch? Ich glaube das bei der Homematic Implementierung in openHAB immer die CCU als Referenz angesehen wird. Ich schätze die Implementierungs-Chancen geringer ein, wenn das kein CCU2 Feature ist.

Die CCU uebertraegt Systemvariablen ueberhaupt nicht per RPC, die koennen nur gepollt werden :sob:

Die Moeglichkeit Events von Systemvariablen auch per RPC zu bekommen liegt schon seit laengerer Zeit als Feature-Request beim Hersteller. Bislang hat sich allerdings nichts in der Richtung getan :confused:

– Micha

Danke für die Info, so hatte ich es irgendwie im Kopf.

Meines Erachtens wird sich da auch nichts mehr tun. Es wir keine Zeit mehr in Homematic gesteckt, alle Ressourcen wandern nach HmIP.

Wenn man nun die Idee mit dem Virtuellen Gerät aufgreift, wäre das meiner Ansicht nach ein Pluspunkt für Homegear um sich von der CCU abzugrenzen. Ist natürlich eine Frage ob mein Anwendungsszenario ein Randfall ist oder eher die Regel.

Ich benutze openHAB aktuell noch für folgendes:

  • Visualisierung/Bedienung
  • Persistierung der Datenpunkte
  • Anbindung von von Homegear nicht unterstützter Hardware (PJLink, Fritzbox, Energiegenie, HarmonyHub/Geräte, etc.)
  • Regeln, die viele Geräte übergreifen (for loops über Geräteklassen) oder teilweise nicht in Homegear direkt sind.

Für alle meiner Punkte wäre die direkte Kommunikation über Systemvariablen enorm hilfreich. Natürlich kann ich alles auch über eine mqtt Kommunikation machen, dass muss ich aber immer einzeln konfigurieren und daher mach ich das nur wo absolut notwendig. Ist also kein Showstopper sondern ein nice-to-have. Zumindest für mich.