Hallo Sathya,
ich denke, ein Blog als “Hingucker” und “schnelles Medium” ist sowas wie die Visitenkarte, würde ich also machen. Habe ich aber noch nie, bin also völlig unbeleckt.
Das Konsolidieren und Einbauen in einen Zusammenhang finde ich wichtig und würde ich auch machen. Das ist meiner Meinung nach wirklich immer ein “editorischer” Vorgang. Von Büchern, die aus Blogs generiert werden halte ich nichts. Da habe ich aber bisher kein Medium gefunden, das allen Ansprüchen gerecht wird. Meine Anforderungen wären
- Unterstützung von mehreren Autoren
- Online lesbar
- Exportierbar
- Visuell ansprechend, sowohl online als auch exportiert
Ich habe gestern nochmal meine ganzen Vorurteile gegen existierende Tools geprüft und die Wollmilchsau auch in den aktuellsten Versionen nicht gefunden.
- Word (OpenOffice u.ä) -> Visuell ansprechend bei Bearbeitung und Publishing, Collaboration sehr aufwändig, kein online Dokument
- Leanpub (u.ä.) -> Versionierung, Merging sehr gut, WYSIWYG schlecht, Publizierte Version visuell ansprechend aber sehr eingeschränkt. Interessant ist hier die eingebaute Monetarisierung.
- Confluence -> Geniales Online Tool, built-in Publishing unter aller Sau, mit Plugins handelbar
- Home Grown (z.B. Sphinx) -> Online und Offline Publishing wohl ansprechend möglich, Collaboration ähnlich wie LeanPub via GIT, kein WYSIWYG
Also, jedes der Tools gefällt mir in seinem eingeschränkten Bereich. Nicht das das irgendwie helfen würde
Grüße Michael