Hallo @max,
ein PID-Regler reagiert sehr gut auf ein geöffnetes Fenster. Da braucht es noch nicht einmal einen Sensor. Bei 5 Minuten Stoßlüften ist der Komfort optimal und die Energieverschwendung minimal, auch wenn die Heizung weiterläuft (so schnell kann ein Heizkörper nicht abkühlen oder sich aufheizen). Bei Dauerlüften hingegen ist auch der beste Regler machtlos, da kann ein zusätzlicher Sensor (oder eine Reaktion auf den schlagartigen Temperaturabfall) bloß zwischen geregeltem Heizen (Komfort + ggf. Energieverschwendung) oder Aus (sparsam und kalt) schalten. Das kannst Du mit einem if-Block in Node-BLUE umsetzen. Das ist sinnvoll und genau der vorgesehene Einsatzzweck der if-Blöcke.
Eine Pausen-Funktion (eine Art Clock-Disable) verhindert kein Einschwingen, es geschieht dann nur später und heftiger. Einschwingen ist ein Problem eines schlecht parametrierten P- oder PI-Reglers, da hilft auch keine Pausierung, sondern nur eine bessere Parametrierung; das sollte bei einem PID-Regler nicht auftreten, außer vielleicht bei einem sehr schlecht abgeglichenen Heizkörper. Erkennst Du an einer dauerhaft extrem hohen (100%) oder extrem niedrigen (um 5%) Ventilstellung beim Heizen. Dann solltest Du die Heizkörper abgleichen (lassen).
Wenn die Sonne im Frühjahr oder Herbst scheint, kann auch der Regler nichts gegen Überheizen tun, weil er das Ventil nur zudrehen, aber den Raum nicht kühlen kann. Dann bräuchtest Du eine Klimaanlage.
Ein Reset würde die Ventilstellung vorübergehend manuell auf 50% setzen, nichts weiter als ein kleiner Schluckauf.
Wir diskutieren noch über entweder eine Integration einer Vorsteuerung in den Regler-Node oder einen separaten Vorsteuerungs-Node. Der wäre nichts weiter als ein Tiefpassfilter.
Vielen Dank für Deine Anregungen!
@malli