Hi pmayer,
coole Sache und Danke für Dein Engagement!
Das sollte so ohne Probleme funktionieren, ist nicht perfekt, aber ok.
Entweder gehört direkt an das Modul eine Antenne mit lambda/4 Länge, also 8.5cm bei 868MHz, angelötet, oder eine Antennenzuleitung mit angepasster Impedanz (=50 Ohm), wenn die länger ist als ungefähr lambda/10 = 8mm. Sonst treten Reflexionen auf. Das geht gut mit einer Streifenleitung oder einem Coplanar Waveguide (mit oder ohne Massefläche), also nichts anderes als eine von einer Massefläche umgebene Leiterbahn, eine Art Koaxialleitung “für arme Leute”. Für eine gute Dimensionierung hilft das kostenlose Tool TXLine oder einer von vielen Line Impedance Calculatorn im Netz. Bei einer zweilagigen Platine kannst Du mit einer Leiterbahnbreite von 500 bis 1000µm, einem Abstand zur Massefläche von 150µm bis 200µm und einer durchgehenden Massefläche (immer gut und besonders wichtig für gutes Funken, denn die ist eine Art “Spiegel” für die eine und einzige Hälfte des Dipolstrahlers) nicht viel falsch machen.
Andere Idee: eine Lambda/4-Antenne direkt als Leiterbahn auf der Platine untergebracht, aus Platzgründen L-förmig geknickt (L-Antenne), mit ca. 8cm Länge (sie wird durch den Kapazitätsbelag der Leiterplatte “elektrisch verlängert”. Das nennt man Verkürzungsfaktor und liegt typisch bei 0.9 bis 0.95. Preiswert und gut und kein mechanischer Montageaufwand für die U.FL-Antenne. Nur die Leiterbahnantenne muss genug Abstand zur Massefläche auch des RasPis haben und es darf kein Metallgehäuse drum herum sein.
Ein potentieller Kunde
@malli