SD-Karten-Sicherung

Hi @sathya,

da muss ich doch auch schon gleich meine erste Frage los werden. An der merkt man vermutlich auch gleich wieder das ich noch ein Greenhorn in dem gesamten Bereich bin. Kannst du mir verraten wie ich das Nightly installieren kann ohne die aktuell laufende Version zu zerlegen? So hätte ich vorerst mal eine kleine Absicherung, da ich von meinem aktuellen System leider kein Backup habe.

Das ist im übrigen auch noch so ein kleines Problem mit dem ich kämpfe. Ich habe an meinem Mac mal eine 1:1 Kopie der SD-Card wie hier beschrieben durchgeführt:
https://computers.tutsplus.com/articles/how-to-clone-raspberry-pi-sd-cards-using-the-command-line-in-os-x–mac-59911

Das läuft soweit eigentlich auch alles erfolgreich durch. Wenn ich den Clone dann einlege startet mein System aber leider nicht wie gewünscht. Scheint also für mich als Mac-User (mit time machine ist man hier ja verwöhnt) nicht so einfach möglich zu sein. :frowning:

Besten Dank schon einmal für deinen Input!

Pfia di
Dennis

Hey @Dennis,

Komisch, mit “dd” sollte es eigentlich funktionieren…

Mit dem Nightly musst du dir aber keine Gedanken machen, irgendetwas zu zerlegen. Du kannst jederzeit wieder die stabile Version installieren. Aktuell sind Datenbank und Einstellungen 100%ig kompatibel. Sicherheitshalber kannst du die Einstellungen aus “/etc/homegear” und die Datenbank (/var/lib/homegear/db.sql) sichern.

Für die Installation des Nightlies, siehe den Abschnitt auf doc.homegear.eu. Die Download-Links findest du auf homegear.eu.

Falls noch Unklarheiten sind, melde dich ;-).

Viele Grüße

Sathya

Hey @Dennis,

auf dem Mac kann ich Apple Pi Baker empfehlen, ist zwar im Endeffekt auch nur ein Frontend zu dd aber um längen einfacher zu bedienen.
Meine damit erstellten Backups haben bis jetzt immer gebootet.

Zum reinen “brennen” von ISO’s geht etcher auch noch ganz gut. Leider kann das keine Backups erstellen.

So long,
p

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Hey @pmayer,

ich habe mich auf jeden Fall mit dd nicht zu blöd angestellt, da es mit Apple Pi Baker ebenfalls nicht funktioniert. Wenn ich das erstellte BackUp wieder zurück spielen will kommt ein Hinweis das meine Ziel-SD-Card eigentlich zu klein ist. Kann eigentlich nicht sein, da es zwei mal eine identische Karte mit 16GB vom selben Hersteller ist. Kann es sein, dass die Karten um ein paar Bit/Bytes unterschiedlich groß sind und meine aktuelle Karte einfach minimal größer ist? Falls dem so wäre, habe ich eine Möglichkeit die Partition darauf um 50MB zu verkleinern? Dann könnte ich es vielleicht noch einmal versuchen. Ich muss ehrlich sagen, ein kleines BackUp von der Karte nach all der Arbeit wäre schon sehr schön :slight_smile:

Pfia di
Dennis

Das scheint wohl ein gängiges Problem zu sein das mich da erwischt hat. Zu diesem Problem finde ich eine Menge an beiträgen, aber alle nutzen irgendwie ein anderes Linux-System um die Partition wieder um 50MB zu verkleinern. Das steht mir nur leider nicht zur Verfügung. Irgendwie sieht es aber so aus, als kann man an einem laufenden Raspbian die Partition nur auf die größe der SD-Karte erweitern. Aber der umgekehrte Weg mit dem verkleinern ist wohl irgendwie nicht so einfach möglich. Hmmm…

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Hi @Dennis,

am einfachste wäre es, du installiert dir in einer VirtualBox ein Linux und reichst, mit einem USB SD-Kartenleser, die Karte hinein um die Partition anzupassen. Mit dem im Mac verbauten internen Leser habe ich noch keine Möglichkeit gefunden.
Eine Alternative wäre noch vom USB-Stick GPartEd zu booten um die Partition auf der Karte zu verkleinern.

Wichtig ist eben nur, dass du dd auch sagst, dass es nicht die komplette Karte lesen soll, da ja sonst das Image auch wieder zu groß ist

Ich nutze bisher nur die SanDisk 8GB oder 16GB Class 10 Karten. Bisher ist mir dieses Problem noch nicht unter gekommen.

Mal eine andere Frage: Warum sicherst du nicht einfach /etc/homegear/ und /var/lib/homegear/ - dann hast du dafür zumindest schon mal alles beieinander.

so long,
p

Hallo beisammen,

der Vollständigkeit halber erwähne ich hier noch eine einfache Lösung für Windows: https://sourceforge.net/projects/win32diskimager/

Grüße,
max

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Hey @max, @Dennis hat allerdings einen Mac, daher auch die Empfehlungen für die Mac-Programme.
Der Vollständigkeit halber aber absolut richtig :thumbsup:

Hey @pmayer,

ich habe nun einmal die Partition um 100Mb verkleinert. Soweit also so gut. Aber wie kann ich nun ein Backup machen ohne das diese 100MB wieder includiert werden? Mittels ApplePi Baker geht dieses anscheinend nicht. Hast du hierfür einen Tip für mich?

@max: danke für den Hinweis.

Pfia di
Dennis

Du kannst bei dd angeben, wie viele Blöcke gelesen werden sollen: https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Optionen

hmm… das kann wohl gut gehen, muss aber wohl auch nicht. kann doch sein das der unpartitionierte bereich nicht am ende liegt. oder liege ich da falsch? falls dem nämlich nicht so ist, bring mir das doch relativ weng die anzahl an zu lesenden blöcken festzulegen. oder gibt es da einen denkfehler? ich bekomme über diskutil auch nicht genau gesagt von wo bis wo welche partition abgelegt ist… hmm

Hmm… dann doch evtl GParted? Weil das kann sowas auf jeden Fall korrigieren. Was raten denn die Leute die das gleiche Problem haben?

Normalerweise bekommst du sowas auf der Zielkarte aber dann mit fsck in den Griff. Dann bist du aber wieder in der Linux Welt.

Hey @pmayer,

also folgendes habe ich nun gemacht, vielleicht hilft es ja auch mal jemandem anderen weiter:

Ich habe GPARTED auf einenUSB-Stick gepackt und diesen von meinem MAC gebootet. Danach hab ich die SD-Karte in den internen Kartenleser des MAC gepackt und hatte diese schon einmal zur Verfügung. Dann habe ich die Hauptpartition um mehrer GB verkleinert. Danach wieder den Mac gestartet und mittel ApplePi Baker ein komplettes Backup der Karte gemacht. Dieses Backup habe ich dann auf die zu kleine SD-Karte mit ApplePi Baker zurück gespielt. Hierbei kommt weiterhin die Fehlermeldung das mein Backup eigentlich zu groß ist für diese Karte. Die Fehlermeldung habe ich einfach ignoriert. Als das Backup fertig war, konnte ich von der neuen Karte im Pi booten und habe dort die Partition direkt über den Pi wieder auf die volle Größe erweitert.

Aus meiner Sicht ist das zwar nicht wirklich schön, da ich nur hoffen konnte das der Teil des Backups der nicht auf die SD-Karte gepasst hat, genau der unpartitionierte Teil der Karte ist. Aber bei mir war es genau so und hat auch funktioniert.

Mal schauen ob ich nicht irgendwie noch einmal eine schönere Lösung finde, aber aktuell ist das erst einmal meine Lösung.

Pfia di
Dennis

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