Hallo @Zony87,
hier gibt es noch einige Missverständnisse. Vergiss am besten alle bisherigen Antwortposts. Du kannst ohne Weiteres beliebig viele Kommunikationsmodule mit Homegear verbinden. Ein LAN-Gateway zusätzlich zur Reichweitenerhöhung ist also überhaupt gar kein Problem. Das Anlernen von neuen HomeMatic-Geräten läuft über das Kommunikationsmodul, welches in der homematicbidcos.conf
mit default = true
konfiguriert ist. Im Anschluss kannst du dem angelernten Gerät mit “setInterface()” ein beliebiges Kommunikationsmodul zuweisen. Zum Beispiel über die Konsole:
homegear -e rc '$hg->setInterface(<Peer ID>, <Interface ID>);'
Die Interface-ID ist die ID, welche du in der homematicbidcos.conf
mit “id =
” definiert hast. Im Anschluss wird das neue Kommunikationsmodul verwendet. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, den Konfigurationsparameter ROAMING
zu aktivieren. Damit wählt Homegear für ein Gerät das Kommunikationsmodul mit dem besten RSSI. Das ist praktisch zum Beispiel für Fernbedienungen. ROAMING
lässt sich über die Konsole wie folgt aktivieren:
homegear -e rs '$hg->putParamset(<Peer ID>, 0, "MASTER", array( "ROAMING" => true ));'
Viele Grüße
Sathya
Nachtrag:
Nur für die LAN-Kommunikation hat jeder HM-CFG-LAN einen eigenen AES-Schlüssel. Für die Signierung der Pakete legt Homegear diesen fest. D. h. der BidCoS-AES-Schlüssel ist auf allen HM-CFG-LAN, welche an Homegear angebunden sind, der gleiche.
Die Geräte hängen an Homegear, so dass ein Umschalten des Kommunikationsmodules kein Problem ist. Den LAN-Modulen von eQ-3 müssen Geräte zwar für das Senden von ACKs und für die Signierung bekannt gemacht werden, aber das “Bekanntmachen” und “Unbekanntmachen” geht so schnell, dass das Umschalten des Kommunikationsmodules zwischen zwei BidCoS-Paketen möglich ist (also zum Beispiel zwischen zwei Resends beim Roaming).